// Dramatik bis zur letzten Sekunde

Mit Kampfgeist zum Erfolg

Die erste Männermannschaft des SV BW Wusterwitz traf am Wochenende im Heimspiel auf die „Zwote" des Vfl Potsdam. In diesem Spitzenspiel der Verbandsliga Nord spielte der Tabellenführer gegen den aktuellen Zweiten der Tabelle. Spannung war also garantiert. Lediglich die äußerst dünne Personaldecke der Heimmannschaft bereitete den Trainern einige Sorgen.
 
Wusterwitz erzielte die erste Führung in diesem Spiel. Doch das sollte für sehr lange Zeit die letzte Führung gewesen sein. Bis zum 3:3 war das Spiel noch relativ ausgeglichen. Doch dann machte sich immer mehr das Fehler wichtiger Akteure bemerkbar. Zudem beschäftigten sich einige Spieler mehr mit den Fehlern der Mitspieler als mit dem Gegner. Hinzu kam die Verunsicherung etlicher Spieler.Das nutzte Potsdam gekonnt aus (15min; 5:10). Das Trainerteam Großmann/Pfeil nahm eine Auszeit.

Nun kämpfte die Mannschaft wieder mehr miteinander. Es gelang natürlich noch längst nicht jeder Spielzug. Es musste weiterhin sehr viel Aufwand betrieben werden, um Tore zu erzielen. Nur gut das der Wusterwitzer Torwart einen Sahnetag erwischte. Dank der Steigerung in der Schlussphase der ersten Hälfte betrug Rückstand beim Pausenpfiff nur noch zwei Tore (11:13).

Die zweite Hälfe Begann und schon zappelte der Ball im Gehäuse der Potsdamer. Doch ließ sich der Gast davon nicht beeindrucken. Die Mannen aus der Landeshauptstadt spielten einfach abgezockt und hatten auch das nötige Glück auf ihrer Seite (12:16, 14:19). Zudem spielte Wusterwitz sehr oft in Unterzahl. Trotz dieser Unterzahl kämpfte Wusterwitz aufopferungsvoll um jeden Ball. Das beeindruckte doch den einen oder anderen der jungen Spieler aus der Landeshauptstadt. Nun hielt es auch den Trainer nicht mehr auf der Bank und er streifte sich ein Trikot über. Das gab nochmal  einen Schub für die Mannschaft und auch die Stimmung in der Halle ging noch ein paar Dezibel nach oben. Langsam schmolz der Rückstand (18:20). Denn nun musste der Gast für jedes Tor sehr viel Arbeit investieren. Endlich war der Ausgleich geschafft (55min, 21:21). Auch in der letzten Saison wurden die Spiele von Wusterwitz vs. Potsdam erst in der sogenannten Crunchtime entschieden.


Auch diese Phase war wieder nichts für Leute mit schwachen Nerven. Und wer noch keine Probleme damit hatte, bekam diese spätestens jetzt. Wiederum gingen die Gäste in Führung. Eine Minute vor Schluss war der Ausgleich wieder hergestellt. Nun hatte Potsdam Ballbesitz. Der Angriff konnte abgewehrt werden. Doch der anschließende lange Abwurf fand nicht den Weg zum eigenen Mitspieler. Potsdam hatte erneut die Chance die Führung und eventuell den Siegtreffer zu erzielen. Doch auch dieser Angriff wurde erfolgreich abgewehrt. Dieses Mal wurde der Angriff nicht überhastet vorgetragen. Obwohl die restliche Zeit nicht komplett runtergespielt werden konnte, gelang 10 Sekunden vor Schluss das 23:22. Potsdam blieben nur noch wenige Sekunden, drei Sekunden vor Schluss gab es noch einen Freiwurf von der Neunmeterlinie. Dieser letzte Wurf blieb unter dem ohrenbetäubenden Lärm der Fans in der Abwehr hängen.

Ein schon scheinbar verloren geglaubtes Spiel wurde noch durch viel Kampf und Siegeswille in der Schlussphase gedreht. Denn angesichts der Personaldecke, zu diesem Spiel, konnte man nicht unbedingt mit einem Sieg und den Ausbau der Tabellenführung rechnen. Jetzt hat die Mannschaft erst einmal zwei Wochen spielfrei. Diese Zeit kommt gerade recht damit die verletzten Spieler ihre Beeinträchtigungen komplett ausheilen lassen können.


Auf diesem Wege möchte sich die Mannschaft für die großartige Unterstützung bedanken.

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