// SV Berolina Lychen - SV Blau-Weiß Wusterwitz

??Starke Leistung nicht belohnt?? Männermannschaft verliert auswärts in Lychen 28:24 (16:15)

Am Samstagabend um 18 Uhr traf die Mannschaft von Wusterwitz im Auswärtsspiel auf die Gastgeber von Berolina Lychen. Aufgrund der Trikotfarben der Lychener in Blau und Weiß mussten die Wusterwitzer Männer in Leibchen antreten, was der Spielbegrüßung einen etwas ungewohnten Charme verlieh – fast so, als würde es sich um ein Trainingsspiel handeln.
Mit nur zwei Auswechselspieler angereist, durfte auch wieder Co-Trainer Steffen Burstyn ran, welcher die Abwehrarbeit gut unterstützte.
Die Wusterwitzer Mannschaft fand schnell ins Spiel und konnte bereits nach 10 Minuten mit 7:4 in Führung gehen. Spielmacher Hannes Recktenwald stach mit seiner Übersicht hervor und fand immer wieder kreative Lösungen gegen die solide Defensive von Lychen, was seinen Mitspielern viele Chancen ermöglichte. Doch die Gastgeber ließen sich nicht abschütteln und gingen mit einem knappen Vorsprung von 16:15 in die Halbzeitpause.
Dank einer starken Abwehr und einer guten Leistung von Torhüter Markus Quitzdorf führten die Wusterwitzer in der 45. Minute mit 22:20.
Die letzten 10 Minuten des Spiels wurden jedoch turbulent. Das Schiedsrichtergespann Hoffmann und Dallmann, das bis dahin eine solide Leistung zeigte, sorgte mit einigen fragwürdigen Entscheidungen für Aufregung. Max Rau wurde nach einem vermutlichen Revanche-Foul mit Rot vom Platz geschickt, gefolgt von Lychens Nico Schween, der für zwei Minuten auf die Bank musste, sowie Steffen Burstyn, der ebenfalls eine rote Karte erhielt. In der Schlussminute hagelte es dann noch vier weitere Zwei-Minuten-Strafen, was zu einem fragwürdigen Spielende führte.
Trotz der turbulenten Schlussphase zeigte die Wusterwitzer Mannschaft eine starke Leistung. Im Angriff fanden sie gute Lösungen, unterstützt von Max Rau, der mit insgesamt 5 Treffern im Angriff Verantwortung übernahm. Erik Dohrn, der am Freitag seinen 36. Geburtstag feierte, bewies einmal mehr, wie wertvoll er für das Team ist.
Manchmal muss man die Katzen füttern – auch wenn es beim Handball manchmal wie ein Katz-und-Maus-Spiel aussieht!


Kopf hoch, gute Leistung, und auf zu der nächsten Herausforderungen am 09.11.2024 gegen SV Motor Babelsberg.

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